Archiv der Kategorie: Bizarre

Ultra-realistische Animatronics: Robocop, singende Köpfe und Alptraum-Babys

Von: Skirter

Achtung! Wer empfindliche Träume hat, sollte sich das vielleicht besser nicht ansehen: Animatronic-Künstler stellen Figuren her, die in Geisterbahnen oder Filmen zu bewundern sind. „Animatronic“ ist eine Mischung aus „Animation“ und „Electronic“ – sozusagen eine animierte elektronische Puppe, meistens mit Silikonhaut überzogen. Die Ergebnisse können ganz erstaunlich (wie zum Beispiel Drachen und andere Fantasy-Figuren) aber auch wirklich, wirklich extrem gruselig sein. Schaut selbst, aber seid gewarnt.

Robocop lässt grüßen:

A capella des Grauens:


Das Baby aus der Hölle:

Kult:

Ob Jane Godall an diesem hier auch so viel Freude hätte?


Sauron sieht Dich!

Von: Skirter

Uuuuuhhhh, Gänsehaut! Ein richtig cooler Kinect-Hack ist dieses „Auge des Sauron“, ein Kugeldisplay, in dem das berühmte rotglühenden Auge mit der schlitzförmigen Iris zu sehen ist. Dank Bewegungssensor verfolgt es einen auf Schritt und Tritt.

Lustig: Bei Youtube gab es das Ganze zunächst nur mit einem banalen Werbeschriftzug. Es dauerte nicht lange, da häuften sich in der Kommentarleiste die begeisterten Reaktionen der Fantasy-Fans: „Sauron!“, „Eye of Mordor!“, „One cannot simply queef into Mordor!“.

Und siehe da – prompt erschien einen Tag später ein Update mit dem bösen allsehenden Auge. Wir sagen: Nutzlos, aber verdammt cool!

Bei reghardware findet Ihr weiterführende Informationen zu den technischen Einzelheiten. Wer noch mehr sehen möchte, schaut sich bei die 5 besten Kinect-Hacks an, darunter zum Beispiel einen Besenstiel, der zum Laserschwert wird.


Darf ich vorstellen? Mein Surrogate

Von: Skirter

Gruselig: Da hat tatsächlich ein dänischer Professor eine exakte Roboter-Kopie seiner selbst entwickelt – und zwar bis ins letzte Ziegenbarthärchen. Professor Henrik Scharfe von der Aalborg University konstruierte seinen Doppelgänger, um menschliche Interaktionsmuster zu untersuchen.

Ganz spontan würden mir da noch weitere praktische Anwendungsmöglichkeiten einfallen: Zum Beispiel, den Doppelgänger-Androiden in langweilige Vorlesungen oder Meetings schicken, von denen man selbst nichts weiter braucht als eine Aufzeichnung, in denen aber trotzdem Anwesenheitspflicht herrscht. Auch bei einem Blind Date, das sich als unglaublich öde erweist, wäre es hilfreich, sich kurz für kleine Mädchen entschuldigen und sein Roboter-Double zurückkommen lassen zu können. Die Liste ließe sich mit Sicherheit noch weiter führen, doch das soll hier nicht das Thema sein.

Der elektronische Professor kann fast realistisch atmen und lächeln – bei einem kurzen, oberflächlichen Blick würde es höchstwahrscheinlich nicht auffallen, dass da kein Mensch sitzt. Nur wenn er sich dann tatsächlich bewegt, beschleicht einen ein ungutes Gefühl, dass irgendetwas irgendwie nicht stimmt…

Hier seht Ihr noch mehr Beispiele von vergangenen Versuchen, lebensechte Roboter zu bauen. Besonders creepy finde ich ja den Simroid aka „Pain Girl“, der Zahnarztstudenten als realistisches Übungsobjekt dienen soll – „obszön“ ist da trotz aller Technikbegeisterung der erste Begriff, der mir da in den Sinn kommt…
Weitere Informationen unter:

Mikro-Kunst: Zwischen Herzschlägen malen

Von: Skirter

Unglaublich, was sich manche Menschen einfallen lassen und mit welcher Hingabe, Disziplin und Einfallsreichtum sie einem obskuren Hobby nachgehen können.  Über odditycentral bin ich auf Vladimir Aniskin gestoßen, der in monatelanger akribischer Feinarbeit Mini-mini-mini-Kunstwerke herstellt, die auf Mikrochips oder die Hälfte eines Traubenkerns passen.

Nadelöhr

Nadelöhr

Seine Werkzeuge sind alle selbst konstruiert, teilweise benutzt er seine eigenen Wimpern, um seine winzigen Pinsel herzustellen. Er malt und stellt Skulpturen mit Hilfe von Vergrößerungsgläsern und Mikroskopen her. Das Erstaunlichste ist das Zusammenspiel von Kreativität und völliger Körperbeherrschung: Um seine Hand ruhig genug  zu halten, um diese mkiroskopisch kleinen Artefakte zu schaffen, nutzt er die Pausen zwischen seinen Herzschlägen. Ich bin sprachlos…

Mehr Bilder hier und hier

Halbierter Traubenkern

Mikrochip

Mikrochip

 

Zum Anschauen braucht man eine Lupe


Reptilien und Insekten? Für Weicheier! Hier ist die Fledermaus-Suppe…

http://damncoolpics.blogspot.com/2011/02/delicious-bat-soup.html

Quelle: damncoolpics

Von: Skirter

Früher verzog man angeekelt den Mund, wenn sich ein mutiger Survivaltyp oder freakiger Weltenbummler Leguane, Schlangen, Maden und Insekten schmecken ließ. Heute erreicht man damit nur noch gelangweiltes Gähnen –  dank Internet und Fernsehen sind ja alle gebührend abhärtet und entekelt. Selbst der RTL-Zuschauer weiß inzwischen, dass die knusprigen Ameisen „leicht nussig“ schmecken und man Grillen „wie Chips“ essen kann.

Aber das hier… ähm… ja… urgs. Da ist er dann doch wieder, der angewidert verzogene Mund und diese seltsame Ekel-Faszination. Fledermaussuppe. Naaaaja. Muss echt nicht sein. Vor allem: Wieso denn im Ganzen, mit Kopf, Fell, Krallen, na eben allem drum und dran? Ich schmeiß ein Hühnchen doch auch nicht ungerupft in den Suppenkessel?  Hier stellt sich mir die Frage, ob das (angeblich in Palau) auch wirklich so gegessen wird? Ich sehe auf den Bildern bei damncoolpics jedenfalls nicht, dass jemand tatsächlich abbeißt – möglicherweise ist das Ganze ja auch nur eine Ente für westliche Touris oder eine Internet-Geschichte, die sich immer weiter verbreitet. Aber entscheidet selbst, hier ist der Beitrag mit Bildern.