Von: Skirter
Quelle: transmediale / flickr
Dieses Festival wird wohl die Herzen aller Medien- und Elektronikkunst-Freaks höher schlagen lassen: die transmediale.11. Wer sich jetzt angesprochen fühlt und nächste Woche Zeit hat, sollte also unbedingt nach Berlin fahren. Die Veranstalter haben sich vom 1. bis 6. Februar ganz den „radikalen Veränderungen unseres digitalen Zeitalters“ verschrieben und präsentieren „einzigartige Kunstwerke, spektakuläre Live-Performances und einschlägige Theoretiker.“
Aus der Pressemeldung:
„Mit dem Titel RESPONSE:ABILITY ruft die transmediale.11 zur gemeinsamen Reflexion darüber auf, wie wir heute mit und im Internet leben. Das Netz als gesellschaftliche Handlungszone wird immer mehr zu einer umkämpften Ressource.
Rund 170 Künstler, Wissenschaftler und Medienaktivisten gestalten vor diesem Hintergrund im Haus der Kulturen der Welt und an 20 weiteren Satellitenorten eine interdisziplinäre Plattform mit Kunstwerken, Vorträgen, Performances, Workshops und Screenings.“
Das Programm klingt auf jeden Fall sehr vielversprechend:
– die HacKaWay Zone „bringt prozessbasierte und performative Kunstwerke in einer Halle zusammen, die von Interaktivität und Partizipation lebt“
– die Konferenz BODY:RESPONSE – Biomediale Politik im Zeitalter der digitalen Liveness beschäftigt sich mit folgender Frage: „Jetzt, hier und zugleich online zu sein verändert dabei die Art und Weise wie wir wahrnehmen und handeln, beziehungsweise wie wir miteinander umgehen und zusammenarbeiten; es verändert unser Verständnis von Körperlichkeit und Präsenz als Individuum und in der Gemeinschaft. Welche Auswirkungen hat dieser hybride, transformale Zustand der digitalen Liveness auf die Identitätskonzepte unserer Gesellschaft?“
– an den „Schnittstellen zwischen Realwelt und Mediensphäre, zwischen Liveness und Reproduktion, zwischen Virtuellem und Physischem bewegt sich das diesjährige Performanceprogramm der transmediale“, die LIVE:RESPONSE
– SyncExistence zeigt 58 Filme und Videos aus 28 Ländern
Im Archiv gibt es Videos vergangener Festivals – die Macher haben sich auch nach dem Event wirklich Mühe gegeben, das Ganze aufzubereiten, das muss man ihnen lassen. Schade, dass ich nicht dabei sein kann, aber ich denke, es lohnt sich! Tickets gibt es für Einzelveranstaltungen ab 5 Euro, 25 Euro kostet der Tagespass und wer das gesamte Festival besuchenb will, zahlt 80 Euro (Ermäßigungsberechtigte weniger).
Sortiere das Programm nach:
transmediale.11 Satellites